Photorefraktive Keratektomie in Kombination mit Hornhautquervernetzung - eine Alternative zur Keratoplastik bei Keratokonus?
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Photorefraktive Keratektomie in Kombination mit Hornhautquervernetzung - eine Alternative zur Keratoplastik bei Keratokonus? / Filev, Filip; Boriskova, Jeny; Kromer, Robert; Mitova, Daniela.
in: SPEKTRUM AUGENHEILKD, Jahrgang 31, Nr. 5, 2017, S. 173-178.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › SCORING: Zeitschriftenaufsatz › Forschung › Begutachtung
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TY - JOUR
T1 - Photorefraktive Keratektomie in Kombination mit Hornhautquervernetzung - eine Alternative zur Keratoplastik bei Keratokonus?
AU - Filev, Filip
AU - Boriskova, Jeny
AU - Kromer, Robert
AU - Mitova, Daniela
PY - 2017
Y1 - 2017
N2 - HintergrundDie perforierende Keratoplastik ist, nach wie vor, der am häufigsten durchgeführte Eingriff in der Therapie des progredienten visuslimitierenden Keratokonus. Bei den überwiegend jungen Patienten ist es allerdings schwierig eine altersentsprechende Spenderhornhaut zu finden. Bei jungen Patienten sind häufig auch mehrere Hornhauttransplantationen im Laufe des Lebens wahrscheinlich. Bei jeder Keratoplastik besteht das Risiko eines Transplantatversagens oder einer Abstoßung. Eine photorefraktive Keratektomie (PRK) in Kombination mit Hornhautquervernetzung kann bei vielen Patienten als überbrückende Lösung bis eine geeignete Spenderhornhaut verfügbar ist, oder sogar als endgültige visusverbessernde Maßnahme durchgeführt werden.Material und MethodenIn dieser retrospektiven Studie wurden die Ergebnisse sechs und zwölf Monate nach einer kombinierten PRK mit Hornhautquervernetzung bei 21 Keratokonuspatienten (25 Augen) vorgestellt.ResultateBei 90 % der Augen zeigte sich im Verlauf ein deutlicher Anstieg des unkorrigierten (UDVA) und bei 68 % ein Anstieg des korrigierten Visus (CDVA). Bei keinem der Patienten wurde eine schwere oder visuslimitierende Komplikation dokumentiert. Unsere bisherige Erfahrung zeigte kein erhöhtes Ektasierisiko verglichen mit der alleinigen Hornhautquervernetzung.SchlussfolgerungDie kombinierte Behandlung mit PRK und Hornhautquervernetzung bei Keratokonuspatienten erwies sich, innerhalb des Beobachtungszeitraums, als effiziente und sichere Alternative zur perforierenden Keratoplastik.
AB - HintergrundDie perforierende Keratoplastik ist, nach wie vor, der am häufigsten durchgeführte Eingriff in der Therapie des progredienten visuslimitierenden Keratokonus. Bei den überwiegend jungen Patienten ist es allerdings schwierig eine altersentsprechende Spenderhornhaut zu finden. Bei jungen Patienten sind häufig auch mehrere Hornhauttransplantationen im Laufe des Lebens wahrscheinlich. Bei jeder Keratoplastik besteht das Risiko eines Transplantatversagens oder einer Abstoßung. Eine photorefraktive Keratektomie (PRK) in Kombination mit Hornhautquervernetzung kann bei vielen Patienten als überbrückende Lösung bis eine geeignete Spenderhornhaut verfügbar ist, oder sogar als endgültige visusverbessernde Maßnahme durchgeführt werden.Material und MethodenIn dieser retrospektiven Studie wurden die Ergebnisse sechs und zwölf Monate nach einer kombinierten PRK mit Hornhautquervernetzung bei 21 Keratokonuspatienten (25 Augen) vorgestellt.ResultateBei 90 % der Augen zeigte sich im Verlauf ein deutlicher Anstieg des unkorrigierten (UDVA) und bei 68 % ein Anstieg des korrigierten Visus (CDVA). Bei keinem der Patienten wurde eine schwere oder visuslimitierende Komplikation dokumentiert. Unsere bisherige Erfahrung zeigte kein erhöhtes Ektasierisiko verglichen mit der alleinigen Hornhautquervernetzung.SchlussfolgerungDie kombinierte Behandlung mit PRK und Hornhautquervernetzung bei Keratokonuspatienten erwies sich, innerhalb des Beobachtungszeitraums, als effiziente und sichere Alternative zur perforierenden Keratoplastik.
U2 - https://doi.org/10.1007/s0071
DO - https://doi.org/10.1007/s0071
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
VL - 31
SP - 173
EP - 178
JO - SPEKTRUM AUGENHEILKD
JF - SPEKTRUM AUGENHEILKD
SN - 0930-4282
IS - 5
ER -