Parameter zur Messung der regionalen Versorgungssituation. Ein Vergleich verschiedener Versorgungsparameter am Beispiel der augenärztlichen Versorgung in der Metropolregion Hamburg

Standard

Parameter zur Messung der regionalen Versorgungssituation. Ein Vergleich verschiedener Versorgungsparameter am Beispiel der augenärztlichen Versorgung in der Metropolregion Hamburg. / Kis, A; Augustin, J; Lischka, Thomas.

in: OPHTHALMOLOGE, Jahrgang 118, Nr. 9, 09.2021, S. 933-939.

Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/ZeitungSCORING: ZeitschriftenaufsatzForschungBegutachtung

Harvard

APA

Vancouver

Bibtex

@article{5b3e446c9826423c871d9ccda98675d2,
title = "Parameter zur Messung der regionalen Versorgungssituation. Ein Vergleich verschiedener Versorgungsparameter am Beispiel der augen{\"a}rztlichen Versorgung in der Metropolregion Hamburg",
abstract = "HintergrundDie regionale augen{\"a}rztliche Versorgung wird in Deutschland {\"u}ber die Bedarfsplanungs-Richtlinie mit dem korrigierten Versorgungsgrad gesteuert. Der korrigierte Versorgungsgrad ist ein Instrument, um die medizinische Versorgungssituation abzubilden, allerdings haben fr{\"u}here Studien Grenzen offenbart. So werden Faktoren wie Erreichbarkeit des {\"o}ffentlichen Personennahverkehrs ({\"O}PNV) oder das Vorhandensein von Gesundheitsfachberufen zur Bewertung der Versorgungssituation noch nicht im ausreichenden Ma{\ss}e ber{\"u}cksichtigt. Insbesondere Gesundheitsfachberufe haben eine starke unterst{\"u}tzende Funktion in der regionalen Gesundheitsversorgung.Ziel der ArbeitZiel dieser Studie ist es, verschiedene Parameter zur {\"U}berpr{\"u}fung der regionalen Gesundheitsversorgung am Beispiel der ophthalmologischen Versorgung kritisch zu vergleichen.Material und MethodenHierf{\"u}r wurde exemplarisch f{\"u}r die Metropolregion Hamburg ein Score aus den Parametern „Dichte der Arztstandorte mit orthoptischem Angebot (Angebote/100.000 Einwohner) auf Kreisebene“, der „Bev{\"o}lkerungsanteil mit {\"O}PNV-Erreichbarkeit zum n{\"a}chstgelegenen Augenarzt <30 min auf Kreisebene“, der „Bev{\"o}lkerungsanteil mit {\"O}PNV-Erreichbarkeit zum n{\"a}chstgelegenen Augenarzt mit orthoptischem Angebot <30 min auf Kreisebene“ gebildet und dem korrigierten Versorgungsgrad gegen{\"u}bergestellt.ErgebnisseW{\"a}hrend der korrigierte Versorgungsgrad in keinem der Teilr{\"a}ume eine Unterversorgung feststellen kann, offenbaren die anderen betrachteten Parameter durchaus deutliche Versorgungsunterschiede.DiskussionDie Betrachtung unterschiedlicher Parameter zeigt ein heterogenes Bild der Versorgungssituation. Dies sollte in der Bedarfsplanung f{\"u}r die Bewertung ber{\"u}cksichtigt werden.",
author = "A Kis and J Augustin and Thomas Lischka",
year = "2021",
month = sep,
doi = "10.1007/s00347-020-01242-y",
language = "Deutsch",
volume = "118",
pages = "933--939",
journal = "OPHTHALMOLOGE",
issn = "0941-293X",
publisher = "Springer",
number = "9",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Parameter zur Messung der regionalen Versorgungssituation. Ein Vergleich verschiedener Versorgungsparameter am Beispiel der augenärztlichen Versorgung in der Metropolregion Hamburg

AU - Kis, A

AU - Augustin, J

AU - Lischka, Thomas

PY - 2021/9

Y1 - 2021/9

N2 - HintergrundDie regionale augenärztliche Versorgung wird in Deutschland über die Bedarfsplanungs-Richtlinie mit dem korrigierten Versorgungsgrad gesteuert. Der korrigierte Versorgungsgrad ist ein Instrument, um die medizinische Versorgungssituation abzubilden, allerdings haben frühere Studien Grenzen offenbart. So werden Faktoren wie Erreichbarkeit des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) oder das Vorhandensein von Gesundheitsfachberufen zur Bewertung der Versorgungssituation noch nicht im ausreichenden Maße berücksichtigt. Insbesondere Gesundheitsfachberufe haben eine starke unterstützende Funktion in der regionalen Gesundheitsversorgung.Ziel der ArbeitZiel dieser Studie ist es, verschiedene Parameter zur Überprüfung der regionalen Gesundheitsversorgung am Beispiel der ophthalmologischen Versorgung kritisch zu vergleichen.Material und MethodenHierfür wurde exemplarisch für die Metropolregion Hamburg ein Score aus den Parametern „Dichte der Arztstandorte mit orthoptischem Angebot (Angebote/100.000 Einwohner) auf Kreisebene“, der „Bevölkerungsanteil mit ÖPNV-Erreichbarkeit zum nächstgelegenen Augenarzt <30 min auf Kreisebene“, der „Bevölkerungsanteil mit ÖPNV-Erreichbarkeit zum nächstgelegenen Augenarzt mit orthoptischem Angebot <30 min auf Kreisebene“ gebildet und dem korrigierten Versorgungsgrad gegenübergestellt.ErgebnisseWährend der korrigierte Versorgungsgrad in keinem der Teilräume eine Unterversorgung feststellen kann, offenbaren die anderen betrachteten Parameter durchaus deutliche Versorgungsunterschiede.DiskussionDie Betrachtung unterschiedlicher Parameter zeigt ein heterogenes Bild der Versorgungssituation. Dies sollte in der Bedarfsplanung für die Bewertung berücksichtigt werden.

AB - HintergrundDie regionale augenärztliche Versorgung wird in Deutschland über die Bedarfsplanungs-Richtlinie mit dem korrigierten Versorgungsgrad gesteuert. Der korrigierte Versorgungsgrad ist ein Instrument, um die medizinische Versorgungssituation abzubilden, allerdings haben frühere Studien Grenzen offenbart. So werden Faktoren wie Erreichbarkeit des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) oder das Vorhandensein von Gesundheitsfachberufen zur Bewertung der Versorgungssituation noch nicht im ausreichenden Maße berücksichtigt. Insbesondere Gesundheitsfachberufe haben eine starke unterstützende Funktion in der regionalen Gesundheitsversorgung.Ziel der ArbeitZiel dieser Studie ist es, verschiedene Parameter zur Überprüfung der regionalen Gesundheitsversorgung am Beispiel der ophthalmologischen Versorgung kritisch zu vergleichen.Material und MethodenHierfür wurde exemplarisch für die Metropolregion Hamburg ein Score aus den Parametern „Dichte der Arztstandorte mit orthoptischem Angebot (Angebote/100.000 Einwohner) auf Kreisebene“, der „Bevölkerungsanteil mit ÖPNV-Erreichbarkeit zum nächstgelegenen Augenarzt <30 min auf Kreisebene“, der „Bevölkerungsanteil mit ÖPNV-Erreichbarkeit zum nächstgelegenen Augenarzt mit orthoptischem Angebot <30 min auf Kreisebene“ gebildet und dem korrigierten Versorgungsgrad gegenübergestellt.ErgebnisseWährend der korrigierte Versorgungsgrad in keinem der Teilräume eine Unterversorgung feststellen kann, offenbaren die anderen betrachteten Parameter durchaus deutliche Versorgungsunterschiede.DiskussionDie Betrachtung unterschiedlicher Parameter zeigt ein heterogenes Bild der Versorgungssituation. Dies sollte in der Bedarfsplanung für die Bewertung berücksichtigt werden.

UR - http://link.springer.com/article/10.1007/s00347-020-01242-y

U2 - 10.1007/s00347-020-01242-y

DO - 10.1007/s00347-020-01242-y

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

C2 - 33108498

VL - 118

SP - 933

EP - 939

JO - OPHTHALMOLOGE

JF - OPHTHALMOLOGE

SN - 0941-293X

IS - 9

ER -