Organisierte und Rituelle Gewalt in Deutschland
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Organisierte und Rituelle Gewalt in Deutschland : Praxiserfahrung, Belastungen und Bedarfe von psychosozialen Fachkräften. / Nick, Susanne; Schröder, Johanna; Briken, Peer; Richter-Appelt, Hertha.
in: Trauma & Gewalt, Jahrgang 13, Nr. 2, 2019, S. 114-127.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › SCORING: Zeitschriftenaufsatz › Forschung › Begutachtung
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RIS
TY - JOUR
T1 - Organisierte und Rituelle Gewalt in Deutschland
T2 - Praxiserfahrung, Belastungen und Bedarfe von psychosozialen Fachkräften
AU - Nick, Susanne
AU - Schröder, Johanna
AU - Briken, Peer
AU - Richter-Appelt, Hertha
PY - 2019
Y1 - 2019
N2 - Menschen, die Organisierte und Rituelle Gewalt erlebt haben und Unterstützung in der Regelversorgung suchen, leiden häufig unter komplexen posttraumatischen und dissoziativen Störungen. Eine mangelnde gesellschaftliche und fachliche Anerkennung dieser Gewaltformen bedingt eine unzureichende Versorgungssituation. Über das Erleben von psychosozialen Fachkräften, die diese Betroffenen begleiten, ist bisher wenig bekannt. Anliegen der vorliegenden Studie war, Erfahrungen und Bedarfe von Fachpersonen in diesem Arbeitsfeld zu untersuchen. Dazu wurden in einer anonymen Onlinebefragung Erfahrungen von 174 psychosozialen Fachkräften aus Deutschland erhoben, die angeben, mit Betroffenen organisierter und ritueller Gewalt gearbeitet zu haben. Neben einem Screening auf mögliche Symptome einer sekundären Traumatisierung wurden spezifische Themen und Herausforderungen in der Begleitung Betroffener erfasst. Ein Fünftel der Befragten erfüllt die Kriterien für eine Sekundärtraumatisierung.
AB - Menschen, die Organisierte und Rituelle Gewalt erlebt haben und Unterstützung in der Regelversorgung suchen, leiden häufig unter komplexen posttraumatischen und dissoziativen Störungen. Eine mangelnde gesellschaftliche und fachliche Anerkennung dieser Gewaltformen bedingt eine unzureichende Versorgungssituation. Über das Erleben von psychosozialen Fachkräften, die diese Betroffenen begleiten, ist bisher wenig bekannt. Anliegen der vorliegenden Studie war, Erfahrungen und Bedarfe von Fachpersonen in diesem Arbeitsfeld zu untersuchen. Dazu wurden in einer anonymen Onlinebefragung Erfahrungen von 174 psychosozialen Fachkräften aus Deutschland erhoben, die angeben, mit Betroffenen organisierter und ritueller Gewalt gearbeitet zu haben. Neben einem Screening auf mögliche Symptome einer sekundären Traumatisierung wurden spezifische Themen und Herausforderungen in der Begleitung Betroffener erfasst. Ein Fünftel der Befragten erfüllt die Kriterien für eine Sekundärtraumatisierung.
U2 - https://elibrary.klett-cotta.de/article/10.21706/tg-13-2-114
DO - https://elibrary.klett-cotta.de/article/10.21706/tg-13-2-114
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
VL - 13
SP - 114
EP - 127
JO - Trauma & Gewalt
JF - Trauma & Gewalt
SN - 1863-7167
IS - 2
ER -