Methodische Herausforderungen der Präventionsberichterstattung: Präventionsberichterstattung ist nicht gleich Präventionsberichterstattung

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Methodische Herausforderungen der Präventionsberichterstattung: Präventionsberichterstattung ist nicht gleich Präventionsberichterstattung. / Starke, Dagmar; Arnold, Laura; Fertmann, R; March, Stefanie; Moebus, Susanne; Terschüren, Claudia; Szagun, Bertram.

in: GESUNDHEITSWESEN, Jahrgang 80, Nr. 08/09, 2018, S. 732-740.

Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/ZeitungSCORING: ReviewForschung

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Starke, D, Arnold, L, Fertmann, R, March, S, Moebus, S, Terschüren, C & Szagun, B 2018, 'Methodische Herausforderungen der Präventionsberichterstattung: Präventionsberichterstattung ist nicht gleich Präventionsberichterstattung', GESUNDHEITSWESEN, Jg. 80, Nr. 08/09, S. 732-740.

APA

Starke, D., Arnold, L., Fertmann, R., March, S., Moebus, S., Terschüren, C., & Szagun, B. (2018). Methodische Herausforderungen der Präventionsberichterstattung: Präventionsberichterstattung ist nicht gleich Präventionsberichterstattung. GESUNDHEITSWESEN, 80(08/09), 732-740.

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title = "Methodische Herausforderungen der Pr{\"a}ventionsberichterstattung: Pr{\"a}ventionsberichterstattung ist nicht gleich Pr{\"a}ventionsberichterstattung",
abstract = "Hintergrund 2015 trat das Pr{\"a}ventionsgesetz in Kraft mit dem Ziel, Pr{\"a}vention und Gesundheitsf{\"o}rderung sowie insbesondere Lebensweltans{\"a}tze zu st{\"a}rken. Ein bestehendes Public-Health-Aktionsfeld wird damit durch ein weitgehend als Sozialversicherungsgesetz in Kraft getretenes Regelwerk gest{\"a}rkt und erweitert. Begleitet werden soll die Gesetzesumsetzung auf verschiedenen Handlungsebenen durch den Aufbau einer Pr{\"a}ventionsberichterstattung.Ziel Formen von Berichterstattung werden mittels der Planungsstufen des Public Health Action Cycle mit ihren unterschiedlichen Zielen, Inhalten und Datenquellen kontextualisiert und voneinander abgegrenzt.Ergebnis Um die notwendige Steuerungsrelevanz zu erlangen, muss die Pr{\"a}ventionsberichterstattung neben der gesundheitlichen Lage und Interventionsmerkmalen auch erw{\"u}nschte wie ggf. auch unerw{\"u}nschte Strukturver{\"a}nderungen im Public-Health-Aktionsfeld abbilden. Aufgrund ihrer N{\"a}he zu den relevanten Lebenswelten scheint hier v.a. die kommunale Ebene bedeutsam. Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch gesetzlich nicht intendierte Verschiebungen von Aufgaben aus der {\"o}ffentlichen in die Sozialversicherungsfinanzierung. Ein v.a. als Evidenzberichterstattung missverstandenes Berichtswesen w{\"u}rde die Gefahr in sich tragen, dass die intendierte St{\"a}rkung von Lebensweltma{\ss}nahmen misslingt und stattdessen vergleichsweise leicht zu evaluierende Downstream-Ma{\ss}nahmen beg{\"u}nstigt werden.",
author = "Dagmar Starke and Laura Arnold and R Fertmann and Stefanie March and Susanne Moebus and Claudia Tersch{\"u}ren and Bertram Szagun",
year = "2018",
language = "Deutsch",
volume = "80",
pages = "732--740",
journal = "GESUNDHEITSWESEN",
issn = "0941-3790",
publisher = "Georg Thieme Verlag KG",
number = "08/09",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Methodische Herausforderungen der Präventionsberichterstattung: Präventionsberichterstattung ist nicht gleich Präventionsberichterstattung

AU - Starke, Dagmar

AU - Arnold, Laura

AU - Fertmann, R

AU - March, Stefanie

AU - Moebus, Susanne

AU - Terschüren, Claudia

AU - Szagun, Bertram

PY - 2018

Y1 - 2018

N2 - Hintergrund 2015 trat das Präventionsgesetz in Kraft mit dem Ziel, Prävention und Gesundheitsförderung sowie insbesondere Lebensweltansätze zu stärken. Ein bestehendes Public-Health-Aktionsfeld wird damit durch ein weitgehend als Sozialversicherungsgesetz in Kraft getretenes Regelwerk gestärkt und erweitert. Begleitet werden soll die Gesetzesumsetzung auf verschiedenen Handlungsebenen durch den Aufbau einer Präventionsberichterstattung.Ziel Formen von Berichterstattung werden mittels der Planungsstufen des Public Health Action Cycle mit ihren unterschiedlichen Zielen, Inhalten und Datenquellen kontextualisiert und voneinander abgegrenzt.Ergebnis Um die notwendige Steuerungsrelevanz zu erlangen, muss die Präventionsberichterstattung neben der gesundheitlichen Lage und Interventionsmerkmalen auch erwünschte wie ggf. auch unerwünschte Strukturveränderungen im Public-Health-Aktionsfeld abbilden. Aufgrund ihrer Nähe zu den relevanten Lebenswelten scheint hier v.a. die kommunale Ebene bedeutsam. Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch gesetzlich nicht intendierte Verschiebungen von Aufgaben aus der öffentlichen in die Sozialversicherungsfinanzierung. Ein v.a. als Evidenzberichterstattung missverstandenes Berichtswesen würde die Gefahr in sich tragen, dass die intendierte Stärkung von Lebensweltmaßnahmen misslingt und stattdessen vergleichsweise leicht zu evaluierende Downstream-Maßnahmen begünstigt werden.

AB - Hintergrund 2015 trat das Präventionsgesetz in Kraft mit dem Ziel, Prävention und Gesundheitsförderung sowie insbesondere Lebensweltansätze zu stärken. Ein bestehendes Public-Health-Aktionsfeld wird damit durch ein weitgehend als Sozialversicherungsgesetz in Kraft getretenes Regelwerk gestärkt und erweitert. Begleitet werden soll die Gesetzesumsetzung auf verschiedenen Handlungsebenen durch den Aufbau einer Präventionsberichterstattung.Ziel Formen von Berichterstattung werden mittels der Planungsstufen des Public Health Action Cycle mit ihren unterschiedlichen Zielen, Inhalten und Datenquellen kontextualisiert und voneinander abgegrenzt.Ergebnis Um die notwendige Steuerungsrelevanz zu erlangen, muss die Präventionsberichterstattung neben der gesundheitlichen Lage und Interventionsmerkmalen auch erwünschte wie ggf. auch unerwünschte Strukturveränderungen im Public-Health-Aktionsfeld abbilden. Aufgrund ihrer Nähe zu den relevanten Lebenswelten scheint hier v.a. die kommunale Ebene bedeutsam. Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch gesetzlich nicht intendierte Verschiebungen von Aufgaben aus der öffentlichen in die Sozialversicherungsfinanzierung. Ein v.a. als Evidenzberichterstattung missverstandenes Berichtswesen würde die Gefahr in sich tragen, dass die intendierte Stärkung von Lebensweltmaßnahmen misslingt und stattdessen vergleichsweise leicht zu evaluierende Downstream-Maßnahmen begünstigt werden.

UR - https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/a-0665-6249

M3 - SCORING: Review

VL - 80

SP - 732

EP - 740

JO - GESUNDHEITSWESEN

JF - GESUNDHEITSWESEN

SN - 0941-3790

IS - 08/09

ER -