Klasse II-Therapie mittels Vorschubdoppelplatte und bissverlagernder Feder (SUS2) – ein Zwillingsvergleich

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Klasse II-Therapie mittels Vorschubdoppelplatte und bissverlagernder Feder (SUS2) – ein Zwillingsvergleich. / Schmid, Carmen; Mahaini, Luai; Kahl-Nieke, Bärbel.

in: Kieferorthopädie (Berlin), Jahrgang 33, Nr. 4, 2019, S. 387-394.

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title = "Klasse II-Therapie mittels Vorschubdoppelplatte und bissverlagernder Feder (SUS2) – ein Zwillingsvergleich",
abstract = "Die Klasse-II-Anomalie stellt aufgrund ihrer hohen Pr{\"a}valenz eine h{\"a}ufige kieferorthop{\"a}dische Behandlungsindikation dar. Anhand eines eineiigen und somit genetisch identischen Zwillingspaars wird die Therapie der Klasse II mittels Vorschubdoppelplatte (VDP) und festsitzender Klasse-II-Mechanik (Sabbagh Universal Spring 2, SUS2) durch {\"U}berlagerung von Fernr{\"o}ntgenseitenbild (FRS)-Durchzeichnungen verglichen. Beide Patientinnen konnten erfolgreich in Klasse-I-Okklusion mit korrektem Overjet abgeschlossen werden. Es konnte gezeigt werden, dass mit beiden verwendeten Apparaturen effektiv die Klasse-II-Anomalie therapiert werden kann, wobei die orthop{\"a}dische Wirkung der (bereits im sp{\"a}ten Wechselgebiss und somit w{\"a}hrend des puberalen Wachstumsspurts einsetzbaren) Vorschubdoppelplatte gegen{\"u}ber der festsitzenden Klasse-II-Mechanik dominiert. Die Entscheidung, welches Ger{\"a}t zur Klasse-II-Therapie verwendet wird, sollte immer eine individuelle Fallentscheidung sein unter Ber{\"u}cksichtigung von Gebissentwicklungsphase bzw. Restwachstum, zu erwartender Compliance sowie dem Ausma{\ss} der skelettalen bzw. dentoalveol{\"a}ren Anomalie.",
author = "Carmen Schmid and Luai Mahaini and B{\"a}rbel Kahl-Nieke",
year = "2019",
language = "Deutsch",
volume = "33",
pages = "387--394",
journal = "Kieferorthop{\"a}die (Berlin)",
issn = "0945-7917",
publisher = "Quintessenz Verlags-GmbH",
number = "4",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Klasse II-Therapie mittels Vorschubdoppelplatte und bissverlagernder Feder (SUS2) – ein Zwillingsvergleich

AU - Schmid, Carmen

AU - Mahaini, Luai

AU - Kahl-Nieke, Bärbel

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Die Klasse-II-Anomalie stellt aufgrund ihrer hohen Prävalenz eine häufige kieferorthopädische Behandlungsindikation dar. Anhand eines eineiigen und somit genetisch identischen Zwillingspaars wird die Therapie der Klasse II mittels Vorschubdoppelplatte (VDP) und festsitzender Klasse-II-Mechanik (Sabbagh Universal Spring 2, SUS2) durch Überlagerung von Fernröntgenseitenbild (FRS)-Durchzeichnungen verglichen. Beide Patientinnen konnten erfolgreich in Klasse-I-Okklusion mit korrektem Overjet abgeschlossen werden. Es konnte gezeigt werden, dass mit beiden verwendeten Apparaturen effektiv die Klasse-II-Anomalie therapiert werden kann, wobei die orthopädische Wirkung der (bereits im späten Wechselgebiss und somit während des puberalen Wachstumsspurts einsetzbaren) Vorschubdoppelplatte gegenüber der festsitzenden Klasse-II-Mechanik dominiert. Die Entscheidung, welches Gerät zur Klasse-II-Therapie verwendet wird, sollte immer eine individuelle Fallentscheidung sein unter Berücksichtigung von Gebissentwicklungsphase bzw. Restwachstum, zu erwartender Compliance sowie dem Ausmaß der skelettalen bzw. dentoalveolären Anomalie.

AB - Die Klasse-II-Anomalie stellt aufgrund ihrer hohen Prävalenz eine häufige kieferorthopädische Behandlungsindikation dar. Anhand eines eineiigen und somit genetisch identischen Zwillingspaars wird die Therapie der Klasse II mittels Vorschubdoppelplatte (VDP) und festsitzender Klasse-II-Mechanik (Sabbagh Universal Spring 2, SUS2) durch Überlagerung von Fernröntgenseitenbild (FRS)-Durchzeichnungen verglichen. Beide Patientinnen konnten erfolgreich in Klasse-I-Okklusion mit korrektem Overjet abgeschlossen werden. Es konnte gezeigt werden, dass mit beiden verwendeten Apparaturen effektiv die Klasse-II-Anomalie therapiert werden kann, wobei die orthopädische Wirkung der (bereits im späten Wechselgebiss und somit während des puberalen Wachstumsspurts einsetzbaren) Vorschubdoppelplatte gegenüber der festsitzenden Klasse-II-Mechanik dominiert. Die Entscheidung, welches Gerät zur Klasse-II-Therapie verwendet wird, sollte immer eine individuelle Fallentscheidung sein unter Berücksichtigung von Gebissentwicklungsphase bzw. Restwachstum, zu erwartender Compliance sowie dem Ausmaß der skelettalen bzw. dentoalveolären Anomalie.

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 33

SP - 387

EP - 394

JO - Kieferorthopädie (Berlin)

JF - Kieferorthopädie (Berlin)

SN - 0945-7917

IS - 4

ER -