Kinder psychisch erkrankter Eltern

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Kinder psychisch erkrankter Eltern. / Wiegand-Grefe, Silke; Petermann, Franz.

in: KINDH ENTWICKL, Jahrgang 25, Nr. 2, 2016, S. 63-67.

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title = "Kinder psychisch erkrankter Eltern",
abstract = " Kinder psychisch kranker Eltern sind seit langem als Hochrisikogruppe f{\"u}r die Entwicklung eigener psychischer Auff{\"a}lligkeiten bekannt. Sie weisen im Vergleich zur Allgemeinbev{\"o}lkerung ein mehrfach erh{\"o}htes spezifisches und unspezifisches psychiatrisches Erkrankungsrisiko auf. In der Erforschung von Entwicklungsrisiken f{\"u}r Kinder psychisch kranker Eltern werden genetische, biologische und psychosoziale Risikofaktoren ber{\"u}cksichtigt, wobei besonders die psychosozialen Faktoren bedeutsam sind. Resilienz- und Schutzfaktoren wirken den Risikofaktoren entgegen und k{\"o}nnen die Wirkung von Risikofaktoren abmildern. F{\"u}r Interventionen und Pr{\"a}ventionen sind besonders die psychosozialen Faktoren in der Lebensumwelt des Kindes und die Schutzfaktoren relevant. Im Hinblick auf Interventionen werden besonders familienorientierte Interventionen von Experten f{\"u}r sinnvoll erachtet. Die psychosozialen und medizinischen Ausgangslagen der Familien sind komplex und entsprechend komplex und an der ganzen Familie orientiert sollte die Unterst{\"u}tzung angelegt sein. Die Entscheidung f{\"u}r eine Pr{\"a}ventions- oder Interventionsma{\ss}nahme sollte das Ergebnis eines diagnostischen Prozesses sein.",
author = "Silke Wiegand-Grefe and Franz Petermann",
year = "2016",
doi = "10.1026/0942-5403/a000190.",
language = "Deutsch",
volume = "25",
pages = "63--67",
journal = "KINDH ENTWICKL",
issn = "0942-5403",
publisher = "Hogrefe Verlag GmbH and Co. KG",
number = "2",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Kinder psychisch erkrankter Eltern

AU - Wiegand-Grefe, Silke

AU - Petermann, Franz

PY - 2016

Y1 - 2016

N2 - Kinder psychisch kranker Eltern sind seit langem als Hochrisikogruppe für die Entwicklung eigener psychischer Auffälligkeiten bekannt. Sie weisen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein mehrfach erhöhtes spezifisches und unspezifisches psychiatrisches Erkrankungsrisiko auf. In der Erforschung von Entwicklungsrisiken für Kinder psychisch kranker Eltern werden genetische, biologische und psychosoziale Risikofaktoren berücksichtigt, wobei besonders die psychosozialen Faktoren bedeutsam sind. Resilienz- und Schutzfaktoren wirken den Risikofaktoren entgegen und können die Wirkung von Risikofaktoren abmildern. Für Interventionen und Präventionen sind besonders die psychosozialen Faktoren in der Lebensumwelt des Kindes und die Schutzfaktoren relevant. Im Hinblick auf Interventionen werden besonders familienorientierte Interventionen von Experten für sinnvoll erachtet. Die psychosozialen und medizinischen Ausgangslagen der Familien sind komplex und entsprechend komplex und an der ganzen Familie orientiert sollte die Unterstützung angelegt sein. Die Entscheidung für eine Präventions- oder Interventionsmaßnahme sollte das Ergebnis eines diagnostischen Prozesses sein.

AB - Kinder psychisch kranker Eltern sind seit langem als Hochrisikogruppe für die Entwicklung eigener psychischer Auffälligkeiten bekannt. Sie weisen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein mehrfach erhöhtes spezifisches und unspezifisches psychiatrisches Erkrankungsrisiko auf. In der Erforschung von Entwicklungsrisiken für Kinder psychisch kranker Eltern werden genetische, biologische und psychosoziale Risikofaktoren berücksichtigt, wobei besonders die psychosozialen Faktoren bedeutsam sind. Resilienz- und Schutzfaktoren wirken den Risikofaktoren entgegen und können die Wirkung von Risikofaktoren abmildern. Für Interventionen und Präventionen sind besonders die psychosozialen Faktoren in der Lebensumwelt des Kindes und die Schutzfaktoren relevant. Im Hinblick auf Interventionen werden besonders familienorientierte Interventionen von Experten für sinnvoll erachtet. Die psychosozialen und medizinischen Ausgangslagen der Familien sind komplex und entsprechend komplex und an der ganzen Familie orientiert sollte die Unterstützung angelegt sein. Die Entscheidung für eine Präventions- oder Interventionsmaßnahme sollte das Ergebnis eines diagnostischen Prozesses sein.

U2 - 10.1026/0942-5403/a000190.

DO - 10.1026/0942-5403/a000190.

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 25

SP - 63

EP - 67

JO - KINDH ENTWICKL

JF - KINDH ENTWICKL

SN - 0942-5403

IS - 2

ER -