Interventioneller Mitralklappenersatz
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Interventioneller Mitralklappenersatz : Voraussetzungen zur Implementierung eines Transkatheter-Mitralklappenimplantation-Programms unter Einbeziehung der Herzchirurgie. / Schaefer, Andreas; Reichenspurner, Hermann; Lubos, Edith; Conradi, Lenard.
in: Z HERZ THORAX GEFASS, Jahrgang 36, Nr. 2, 01.04.2022, S. 70-76.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › SCORING: Zeitschriftenaufsatz › Forschung › Begutachtung
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TY - JOUR
T1 - Interventioneller Mitralklappenersatz
T2 - Voraussetzungen zur Implementierung eines Transkatheter-Mitralklappenimplantation-Programms unter Einbeziehung der Herzchirurgie
AU - Schaefer, Andreas
AU - Reichenspurner, Hermann
AU - Lubos, Edith
AU - Conradi, Lenard
PY - 2022/4/1
Y1 - 2022/4/1
N2 - Die Therapie von Patienten mit einer Mitralklappeninsuffizienz erfordert anspruchsvolle Behandlungsalgorithmen, um der oft vorhandenen Komplexität dieses Kollektivs Rechnung zu tragen. Neben den arrivierten Behandlungsoptionen wird das therapeutische Armamentarium zunehmend um die Transkatheter-Mitralklappenimplantation („transcatheter mitral valve implantation“, TMVI) erweitert. Diese, vorwiegend noch transapikal eingebrachten, Prothesen haben das Potenzial, die Versorgungsqualität von Patienten zu verbessern, die weder für eine konventionell-chirurgische noch eine interventionelle Edge-to-Edge-Therapie („transcatheter edge-to-edge repair“, TEER) geeignet sind. Die Überführung der TMVI in die tägliche klinische Routine erfordert dabei spezielle technische und organisatorische Voraussetzungen, um eine bestmögliche Versorgungsqualität zu gewährleisten. Eine aktive Teilnahme von herzchirurgischen Abteilungen an der Etablierung dieser Programme ist von großer Bedeutung, um diese Therapie zukünftig aktiv mitzugestalten und durchzuführen. Dazu zählen insbesondere die Teilnahme an täglichen Fallkonferenzen, das Durchführen der Prozeduren selbst, eine aktive Beteiligung an transseptalen Prozeduren, die postoperative Nachsorge sowie die wissenschaftliche Aufarbeitung.
AB - Die Therapie von Patienten mit einer Mitralklappeninsuffizienz erfordert anspruchsvolle Behandlungsalgorithmen, um der oft vorhandenen Komplexität dieses Kollektivs Rechnung zu tragen. Neben den arrivierten Behandlungsoptionen wird das therapeutische Armamentarium zunehmend um die Transkatheter-Mitralklappenimplantation („transcatheter mitral valve implantation“, TMVI) erweitert. Diese, vorwiegend noch transapikal eingebrachten, Prothesen haben das Potenzial, die Versorgungsqualität von Patienten zu verbessern, die weder für eine konventionell-chirurgische noch eine interventionelle Edge-to-Edge-Therapie („transcatheter edge-to-edge repair“, TEER) geeignet sind. Die Überführung der TMVI in die tägliche klinische Routine erfordert dabei spezielle technische und organisatorische Voraussetzungen, um eine bestmögliche Versorgungsqualität zu gewährleisten. Eine aktive Teilnahme von herzchirurgischen Abteilungen an der Etablierung dieser Programme ist von großer Bedeutung, um diese Therapie zukünftig aktiv mitzugestalten und durchzuführen. Dazu zählen insbesondere die Teilnahme an täglichen Fallkonferenzen, das Durchführen der Prozeduren selbst, eine aktive Beteiligung an transseptalen Prozeduren, die postoperative Nachsorge sowie die wissenschaftliche Aufarbeitung.
U2 - 10.1007/s00398-022-00490-1
DO - 10.1007/s00398-022-00490-1
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
VL - 36
SP - 70
EP - 76
JO - Z HERZ THORAX GEFASS
JF - Z HERZ THORAX GEFASS
SN - 0930-9225
IS - 2
ER -