Grundlagen der Statistik und Anwendung in der Gefäßchirurgie
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Grundlagen der Statistik und Anwendung in der Gefäßchirurgie. / Kreutzburg, Thea; Debus, Sebastian; Behrendt, Christian-Alexander.
in: GEFASSCHIRURGIE, Jahrgang 22, Nr. 6, 01.10.2017, S. 420-427.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › SCORING: Zeitschriftenaufsatz › Forschung › Begutachtung
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RIS
TY - JOUR
T1 - Grundlagen der Statistik und Anwendung in der Gefäßchirurgie
AU - Kreutzburg, Thea
AU - Debus, Sebastian
AU - Behrendt, Christian-Alexander
PY - 2017/10/1
Y1 - 2017/10/1
N2 - ZusammenfassungIn der vaskulären Forschung kommen zahlreiche statistische Kennzahlen und Methoden zum Einsatz. Die Auswahl des richtigen statistischen Verfahrens hängt jeweils von dem Kontext der Studienpopulation,der Häufigkeit eines Ereignisses oder der zugrunde liegenden Verteilung ab. Da es bisher nur wenige randomisierte klinische Studien (RCTs) in der Gefäßmedizin gibt und weil insbesondere Projekte derQualitätsentwicklung auf sogenannte Real-World-Daten angewiesen sind, werden zunehmend nichtrandomisierte Daten aus Registern oder Routinedaten der Kostenträger verwendet, sodass geeignetestatistische Verfahren zur Beurteilung der Validität dieser Datenquellen erforderlich werden. Dazu gehören die Standardkennzahlen Mittelwert, Standardabweichung, Varianz und Konfidenzintervalle, aber auch Überlebenszeitanalysen, Propensity Score Matching und Cox-Regression sowie die Darstellung der Ergebnisse in Form von Kaplan-Meier-Kurven und Forest-Plots. Diese werden in diesem Artikel erklärt und anhandvon ausgewählten Publikationen aus der vaskulären Versorgungsforschung dargestellt. Die gewissenhafte Auswahl des geeigneten statistischen Verfahrens in der jeweiligen Situation und das Verstehen der Methodenund Ergebnisse in wissenschaftlichen Publikationen sind von großer Wichtigkeit für die Ableitung valider Erkenntnisse.
AB - ZusammenfassungIn der vaskulären Forschung kommen zahlreiche statistische Kennzahlen und Methoden zum Einsatz. Die Auswahl des richtigen statistischen Verfahrens hängt jeweils von dem Kontext der Studienpopulation,der Häufigkeit eines Ereignisses oder der zugrunde liegenden Verteilung ab. Da es bisher nur wenige randomisierte klinische Studien (RCTs) in der Gefäßmedizin gibt und weil insbesondere Projekte derQualitätsentwicklung auf sogenannte Real-World-Daten angewiesen sind, werden zunehmend nichtrandomisierte Daten aus Registern oder Routinedaten der Kostenträger verwendet, sodass geeignetestatistische Verfahren zur Beurteilung der Validität dieser Datenquellen erforderlich werden. Dazu gehören die Standardkennzahlen Mittelwert, Standardabweichung, Varianz und Konfidenzintervalle, aber auch Überlebenszeitanalysen, Propensity Score Matching und Cox-Regression sowie die Darstellung der Ergebnisse in Form von Kaplan-Meier-Kurven und Forest-Plots. Diese werden in diesem Artikel erklärt und anhandvon ausgewählten Publikationen aus der vaskulären Versorgungsforschung dargestellt. Die gewissenhafte Auswahl des geeigneten statistischen Verfahrens in der jeweiligen Situation und das Verstehen der Methodenund Ergebnisse in wissenschaftlichen Publikationen sind von großer Wichtigkeit für die Ableitung valider Erkenntnisse.
UR - https://link.springer.com/article/10.1007/s00772-017-0305-4
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
VL - 22
SP - 420
EP - 427
JO - GEFASSCHIRURGIE
JF - GEFASSCHIRURGIE
SN - 0948-7034
IS - 6
ER -