Zwei Drittel aller Parkinson-Patienten stürzen häufiger als der alterstypische Durchschnitt. Die erhöhte Sturzgefahr wird oft zu Recht dem kleinschrittigen, schlurfenden Gang der Betroffenen, gepaart mit der krankheitstypischen Störung der aufrechten Körperhaltung und den gestörten motorischen Schutzreflexen angelastet. Für Parkinson-Patienten ist aber nicht nur die Stand- und Gangunsicherheit problematisch, sie kämpfen auch oft mit einer orthostatischen Hypotonie. Der Blutdruckabfall beruht auf einer autonomen Störung der Kreislaufregulation, zusätzlich wird er durch Antiparkinson-Therapeutika hervorgerufen. Hierunter steigt nicht nur die Sturzgefahr, sondern auch das Risiko für unerwünschte kognitive Einbußen.