Digitalisierung und künstliche Intelligenz in der Radioonkologie

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Digitalisierung und künstliche Intelligenz in der Radioonkologie. / El Shafie, Rami A.; Janssen, Stefan; Braulke, Friederike; Rieken, Stefan; Grohmann, Maximilian.

in: best practice onkologie, Jahrgang 19, 2024, S. 288-295.

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title = "Digitalisierung und k{\"u}nstliche Intelligenz in der Radioonkologie",
abstract = "Neuronale Netze erm{\"o}glichen eine flexible und anpassungsf{\"a}hige Verarbeitung von Informationen. Daher eignen sie sich besonders f{\"u}r komplexe Aufgaben wie Bilderkennung oder Erstellung von Prognosemodellen. Durch den Einsatz dieser Konzepte kann k{\"u}nstliche Intelligenz (KI) dazu beitragen, pr{\"a}zisere Diagnosen zu stellen, individuelle Behandlungspl{\"a}ne zu erstellen und die Effizienz der Therapie zu verbessern. Vielversprechend ist die Anwendung der KI in der bildgebenden Diagnostik zur Detektion von Lungenrundherden und der Einsatz im Bereich des Lungenkrebs-Screenings. Neben der Vorhersage von Nebenwirkungswahrscheinlichkeiten ist der Einsatz von KI auch f{\"u}r die Pr{\"a}diktion des Ansprechens auf die Strahlentherapie und in der Nachsorge von Interesse. Beispielsweise erwies sich in der individualisierten Therapienachsorge von Patienten mit Lungenkarzinom die Verwendung einer webbasierten Applikation mit integriertem Risikobewertungsalgorithmus auf der Grundlage einer w{\"o}chentlichen Symptomerfassung durch die Patienten als vorteilhaft gegen{\"u}ber der nichtindividualisierten Nachsorge, da ein l{\"a}ngeres Gesamt{\"u}berleben durch fr{\"u}here Rezidiverkennung und ein besserer klinischer Allgemeinzustand erreicht wurden.",
author = "{El Shafie}, {Rami A.} and Stefan Janssen and Friederike Braulke and Stefan Rieken and Maximilian Grohmann",
year = "2024",
doi = "10.1007/s11654-024-00586-0",
language = "Deutsch",
volume = "19",
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journal = "best practice onkologie",
issn = "0946-4565",
publisher = "Springer Medizin",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Digitalisierung und künstliche Intelligenz in der Radioonkologie

AU - El Shafie, Rami A.

AU - Janssen, Stefan

AU - Braulke, Friederike

AU - Rieken, Stefan

AU - Grohmann, Maximilian

PY - 2024

Y1 - 2024

N2 - Neuronale Netze ermöglichen eine flexible und anpassungsfähige Verarbeitung von Informationen. Daher eignen sie sich besonders für komplexe Aufgaben wie Bilderkennung oder Erstellung von Prognosemodellen. Durch den Einsatz dieser Konzepte kann künstliche Intelligenz (KI) dazu beitragen, präzisere Diagnosen zu stellen, individuelle Behandlungspläne zu erstellen und die Effizienz der Therapie zu verbessern. Vielversprechend ist die Anwendung der KI in der bildgebenden Diagnostik zur Detektion von Lungenrundherden und der Einsatz im Bereich des Lungenkrebs-Screenings. Neben der Vorhersage von Nebenwirkungswahrscheinlichkeiten ist der Einsatz von KI auch für die Prädiktion des Ansprechens auf die Strahlentherapie und in der Nachsorge von Interesse. Beispielsweise erwies sich in der individualisierten Therapienachsorge von Patienten mit Lungenkarzinom die Verwendung einer webbasierten Applikation mit integriertem Risikobewertungsalgorithmus auf der Grundlage einer wöchentlichen Symptomerfassung durch die Patienten als vorteilhaft gegenüber der nichtindividualisierten Nachsorge, da ein längeres Gesamtüberleben durch frühere Rezidiverkennung und ein besserer klinischer Allgemeinzustand erreicht wurden.

AB - Neuronale Netze ermöglichen eine flexible und anpassungsfähige Verarbeitung von Informationen. Daher eignen sie sich besonders für komplexe Aufgaben wie Bilderkennung oder Erstellung von Prognosemodellen. Durch den Einsatz dieser Konzepte kann künstliche Intelligenz (KI) dazu beitragen, präzisere Diagnosen zu stellen, individuelle Behandlungspläne zu erstellen und die Effizienz der Therapie zu verbessern. Vielversprechend ist die Anwendung der KI in der bildgebenden Diagnostik zur Detektion von Lungenrundherden und der Einsatz im Bereich des Lungenkrebs-Screenings. Neben der Vorhersage von Nebenwirkungswahrscheinlichkeiten ist der Einsatz von KI auch für die Prädiktion des Ansprechens auf die Strahlentherapie und in der Nachsorge von Interesse. Beispielsweise erwies sich in der individualisierten Therapienachsorge von Patienten mit Lungenkarzinom die Verwendung einer webbasierten Applikation mit integriertem Risikobewertungsalgorithmus auf der Grundlage einer wöchentlichen Symptomerfassung durch die Patienten als vorteilhaft gegenüber der nichtindividualisierten Nachsorge, da ein längeres Gesamtüberleben durch frühere Rezidiverkennung und ein besserer klinischer Allgemeinzustand erreicht wurden.

U2 - 10.1007/s11654-024-00586-0

DO - 10.1007/s11654-024-00586-0

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 19

SP - 288

EP - 295

JO - best practice onkologie

JF - best practice onkologie

SN - 0946-4565

ER -