Die Rolle der körperlichen Aktivität im Kontext der bariatrischen Chirurgie
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Die Rolle der körperlichen Aktivität im Kontext der bariatrischen Chirurgie. / Notz, Sara Johanna; Mann, Oliver; Plitzko, Gabriel Andreas.
in: Adipositas, Jahrgang 17, Nr. 1, 03.03.2023, S. 34-37.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › SCORING: Review › Forschung
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RIS
TY - JOUR
T1 - Die Rolle der körperlichen Aktivität im Kontext der bariatrischen Chirurgie
AU - Notz, Sara Johanna
AU - Mann, Oliver
AU - Plitzko, Gabriel Andreas
PY - 2023/3/3
Y1 - 2023/3/3
N2 - Die Prävalenz der Adipositas steigt seit mehreren Jahrzehnten. Damit einhergehend steigt die Anzahl der jährlich durchgeführ- ten bariatrischen Operationen sukzessive an. Die deutsche S3- Leitlinie „Chirurgie der Adipositas und metabolischer Erkran- kungen“ empfiehlt präoperativ für die meisten Patienten eine multimodale Therapie, die auch eine Bewegungstherapie be- inhaltet. Eine solche strukturell verankerte Bewegungstherapie findet sich in den Empfehlungen zur Nachsorge nicht. Eine al- leinige Bewegungstherapie führt präoperativ in aller Regel nicht zu signifikanten Gewichtsreduktion. Dies ist jedoch bei einem Teil der Patienten möglich in Kombination mit einer Er- nährungs- und/oder Verhaltenstherapie. Durch eine Bewe- gungstherapie kann jedoch eine über den Zeitpunkt der Ope- ration hinausreichende, erhöhte körperliche Aktivität erreicht werden, die sich positive auf einen möglichen Weight Regain auswirkt. Für den Einfluss einer Bewegungstherapie nach einem bariatrischen Eingriff auf den Gewichtsverlust ist die Datenlage widersprüchlich. Allerdings wirkt sie sich ebenso wie die prä- operative Bewegungstherapie positiv auf einen Weight Regain aus. Darüber hinaus scheint ein positiver Einfluss auf die Kno- chendichte und somit auf das nach bariatrischen Operationen erhöhte Frakturrisiko zu bestehen.
AB - Die Prävalenz der Adipositas steigt seit mehreren Jahrzehnten. Damit einhergehend steigt die Anzahl der jährlich durchgeführ- ten bariatrischen Operationen sukzessive an. Die deutsche S3- Leitlinie „Chirurgie der Adipositas und metabolischer Erkran- kungen“ empfiehlt präoperativ für die meisten Patienten eine multimodale Therapie, die auch eine Bewegungstherapie be- inhaltet. Eine solche strukturell verankerte Bewegungstherapie findet sich in den Empfehlungen zur Nachsorge nicht. Eine al- leinige Bewegungstherapie führt präoperativ in aller Regel nicht zu signifikanten Gewichtsreduktion. Dies ist jedoch bei einem Teil der Patienten möglich in Kombination mit einer Er- nährungs- und/oder Verhaltenstherapie. Durch eine Bewe- gungstherapie kann jedoch eine über den Zeitpunkt der Ope- ration hinausreichende, erhöhte körperliche Aktivität erreicht werden, die sich positive auf einen möglichen Weight Regain auswirkt. Für den Einfluss einer Bewegungstherapie nach einem bariatrischen Eingriff auf den Gewichtsverlust ist die Datenlage widersprüchlich. Allerdings wirkt sie sich ebenso wie die prä- operative Bewegungstherapie positiv auf einen Weight Regain aus. Darüber hinaus scheint ein positiver Einfluss auf die Kno- chendichte und somit auf das nach bariatrischen Operationen erhöhte Frakturrisiko zu bestehen.
U2 - 10.1055/a-1973-8823
DO - 10.1055/a-1973-8823
M3 - SCORING: Review
VL - 17
SP - 34
EP - 37
JO - Adipositas
JF - Adipositas
SN - 1865-1739
IS - 1
ER -