COVID-19-Impfung reduziert den Anteil der schweren Krankheitsverläufe bei den Versicherten der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege
Beteiligte Einrichtungen
Abstract
Methoden: Relevante Publikationen zur Impfbereitschaft und zu Impfquoten in Deutschland im Zeitraum von Januar 2021 bis September 2022 in PubMed, Google Scholar, Google sowie den Webseiten des Robert Koch-Instituts und des Deutschen Ärzteblatts wurden recherchiert. Ferner wurden Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit, verursacht durch SARS-CoV-2, in einer Datenbank der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) mit Stand August 2022 ausgewertet. Um den Schweregrad von COVID-19 abzuschätzen, wurde der Anteil der hospitalisierten Fälle und der Fälle mit Zahlung von Verletztengeld sowie der Todesfälle analysiert.
Ergebnisse: Obwohl die Impfbereitschaft zu Beginn der Impfkampagne gering war, stieg die Impfquote im Laufe des Jahres 2021 stetig an. Jüngste Erhebungen zeigen eine Durchimpfungsrate von weit über 90 %. Bis August 2022 wurden der BGW insgesamt 280.926 meldepflichtige Fälle aufgrund von COVID-19 angezeigt. Der Anteil der Fälle mit Hospitalisierung nahm von 4,3 % im Jahr 2020 auf 0,026 % im Jahr 2022 ab. Auch der Anteil der Todesfälle ging von Februar 2020 bis Juli 2022 zurück. Der Impfstatus der BGW-Versicherten wird in dieser Statistik jedoch nicht erfasst.
Schlussfolgerungen: Obwohl der Impfstatus der BGW-Versicherten nicht bekannt ist, deuten die Daten der BGW darauf hin, dass der Schweregrad der COVID-19-Fälle mit zunehmender Durchimpfung stetig abgenommen hat.
Bibliografische Daten
Titel in Übersetzung | COVID-19 vaccination reduces the proportion of cases with severe progression among persons insured by the Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege |
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Originalsprache | Deutsch |
ISSN | 0300-581X |
DOIs | |
Status | Veröffentlicht - 12.2022 |