Berufliche Teilhabe von syrischen Geflüchteten mit posttraumatischer Stress-Symptomatik in Deutschland
Beteiligte Einrichtungen
Abstract
Methodik Befragung 133 geflüchteter, in Deutschland lebender Menschen syrischer Herkunft mit posttraumatischer Belastungssymptomatik und explorative Datenanalyse.
Ergebnisse Nach knapp 4 Jahren im Asylland ist ein Viertel der Teilnehmenden (27,1 %) erwerbstätig. Dabei stehen einer erwerbstätigen Frau 6 erwerbstätige Männer gegenüber (13,9 % vs. 86,1 %; p = 0,001). Zusammenhänge zwischen psychischer Gesundheit und Erwerbstätigkeit ließen sich darstellen (posttraumatische Belastung p = 0,039, Depressivität p = 0,020, Somatisierung p = 0,026). Hinsichtlich sozialer Unterstützung, Traumaerleben sowie Aufenthaltsstatus und -dauer zeigten sich keine Unterschiede zwischen Geflüchteten mit und ohne Erwerbstätigkeit.
Schlussfolgerung Die aktuelle Analyse zur Erwerbssituation einer umschriebenen Gruppe syrischer Geflüchteter stellt die Bedeutung der psychischen Symptombelastung in den Mittelpunkt.
Bibliografische Daten
Titel in Übersetzung | Occupational Participation of Syrian Refugees with Posttraumatic Stress in Germany |
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Originalsprache | Deutsch |
ISSN | 0303-4259 |
DOIs | |
Status | Veröffentlicht - 10.2022 |
PubMed | 34102697 |
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