Antithrombotische Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit
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Antithrombotische Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit. / Debus, E. S.; Espinola-Klein, C.; Honig, S.; Behrendt, Ch A.; Bauersachs, R.
in: GEFASSCHIRURGIE, Jahrgang 26, Nr. 5, 09.2021, S. 415-428.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › SCORING: Zeitschriftenaufsatz › Forschung › Begutachtung
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TY - JOUR
T1 - Antithrombotische Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit
AU - Debus, E. S.
AU - Espinola-Klein, C.
AU - Honig, S.
AU - Behrendt, Ch A.
AU - Bauersachs, R.
N1 - Publisher Copyright: © 2021, Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.
PY - 2021/9
Y1 - 2021/9
N2 - Mehr als 200 Mio. Menschen weltweit leiden an einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK). Da die pAVK ein signifikanter Risikofaktor für das Auftreten von akuten vaskulären Ereignissen ist und demzufolge auch die Lebenserwartung der Betroffenen erheblich reduziert ist, gelten sie als Hochrisikopatienten. Die antithrombotische Therapie zählt zu den wichtigsten medikamentösen Eckpfeilern in der Prophylaxe dieser Ereignisse, aber der Effekt einer ASS(Acetylsalicylsäure)-basierten antithrombozytären Monotherapie ist begrenzt. Nun gibt es erstmals Hinweise, dass eine Kombination von ASS-basierter Monotherapie mit niedrig dosierter Antikoagulation (Rivaroxaban 2‑mal 2,5 mg) einen signifikanten zusätzlichen Nutzen für interventions- und nichtinterventionspflichtige Patienten mit symptomatischer pAVK erreichen kann. Diese neuen Erkenntnisse wurden aktuell in Leitlinien thematisiert und in neuen Empfehlungen zusammengefasst und haben erheblichen Einfluss auf die peri- und postinterventionelle antithrombotische Therapie von pAVK-Patienten.
AB - Mehr als 200 Mio. Menschen weltweit leiden an einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK). Da die pAVK ein signifikanter Risikofaktor für das Auftreten von akuten vaskulären Ereignissen ist und demzufolge auch die Lebenserwartung der Betroffenen erheblich reduziert ist, gelten sie als Hochrisikopatienten. Die antithrombotische Therapie zählt zu den wichtigsten medikamentösen Eckpfeilern in der Prophylaxe dieser Ereignisse, aber der Effekt einer ASS(Acetylsalicylsäure)-basierten antithrombozytären Monotherapie ist begrenzt. Nun gibt es erstmals Hinweise, dass eine Kombination von ASS-basierter Monotherapie mit niedrig dosierter Antikoagulation (Rivaroxaban 2‑mal 2,5 mg) einen signifikanten zusätzlichen Nutzen für interventions- und nichtinterventionspflichtige Patienten mit symptomatischer pAVK erreichen kann. Diese neuen Erkenntnisse wurden aktuell in Leitlinien thematisiert und in neuen Empfehlungen zusammengefasst und haben erheblichen Einfluss auf die peri- und postinterventionelle antithrombotische Therapie von pAVK-Patienten.
KW - Acetylsalicylic acid
KW - Acute cardiovascular events
KW - Anticoagulation
KW - Limb ischemia
KW - Rivaroxaban
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85108943736&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00772-021-00786-w
DO - 10.1007/s00772-021-00786-w
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
AN - SCOPUS:85108943736
VL - 26
SP - 415
EP - 428
JO - GEFASSCHIRURGIE
JF - GEFASSCHIRURGIE
SN - 0948-7034
IS - 5
ER -