Alcohol Consumption Levels and Health Care Utilization in Germany
Beteiligte Einrichtungen
Abstract
152S. Carr et al., Alcohol consumption and health care utilizationSUCHT (2022), 68 (3), 151–160© 2022 The Author(s) Distributed as a Hogrefe OpenMind articleunder the license CC BY-NC 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0)ehemalig Konsumierenden (odds ratio (OR) = 1.93, 95 % Konfidenzintervall (95 % KI) = 1.50-2.49), nicht-wöchentlich Konsumierenden (OR = 1.24, 95 % KI = 1.05-1.47), wöchentlich risikoarm Konsumierenden (OR = 1.39, 95 % KI = 1.17-1.67) und riskant Konsumierenden (OR = 1.28, 95 % KI = 1.04-1.57) im Vergleich zu Lebenszeitabstinenzlern festgestellt. Im Gegensatz dazu wurde eine geringere Wahrscheinlichkeit für die Inanspruchnahme stationärer Leistungen bei nicht-wöchentlich Konsumierenden (OR = 0.76, 95 % KI = 0.62-0-93), bei risikoarm Konsumie-renden (OR = 0.66, 95 % KI = 0.53-0.81) und bei riskant Konsumierenden (OR = 0.65, 95 % KI = 0.51-0.84) festgestellt. Bei Hausarztbesuchen und ambulanten Krankenhausaufenthalten wurden keine Unterschiede beobachtet. Schlussfolgerungen: Während die erhöhte Wahrschein-lichkeit, einen Facharzt aufzusuchen, dem höheren Bedarf an medizinischer Versorgung bei ehemalig und gegenwärtig Konsumierenden ent-spricht, steht die geringere Inanspruchnahme von stationärer Versorgung bei gegenwärtig Konsumierenden im Widerspruch zu bekannten Al-kohol-assoziierten Gesundheitsrisiken und Erkenntnissen aus hospitalisierten Bevölkerungsgruppen. Die Ergebnisse verdeutlichen außerdem die Notwendigkeit der Differenzierung von Lebenszeitabstinenzlern und ehemalig Konsumierenden bei der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen.
Bibliografische Daten
Titel in Übersetzung | Alkoholkonsum und die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen in Deutschland: Ergebnisse der GEDA 2014/2015-EHIS Studie |
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Originalsprache | Englisch |
ISSN | 0939-5911 |
DOIs | |
Status | Veröffentlicht - 2022 |