Wissenschaftliches Netzwerk für die Interdisziplinäre Erforschung von Furcht und Extinktionslernen sowie des Wiederauftretens von Furcht (EIFEL-ROF)

Projekt: Forschung

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Projektleitende

  • Lonsdorf, Tina Barbara (Projektleitung)

Bibliografische Daten

Beschreibung

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 273022965

Angststörungen haben eine hohe Prävalenz und verursachen nicht nur Leid bei Betroffenen, sondern auch hohe gesellschaftliche Kosten. Das Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen steigt, dennoch ist unbekannt, warum manche Personen, nicht aber andere, (pathologische) Ängste entwickeln. Ein Verständnis dieser individuellen Unterschiede hilft die Ätiologie zu erhellen, Resilienz zu fördern sowie die Diagnostik und die Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern. Individuelle Unterschiede sind dabei der Schlüssel zu einer personalisierten Medizin. Große Herausforderungen stellen jedoch die dafür benötigten Stichprobengrößen sowie die Notwendigkeit von Replikationsstudien dar. Eine bessere Kommunikation und Koordination zwischen den Arbeitsgruppen und Transdisziplinarität stellen eine Lösungsmöglichkeit dar. Das Netzwerk EIFEL-ROF soll Faktoren isolieren, die individuellen Unterschieden in (pathologischer) Angst zu Grunde liegen. Dies soll durch die Untersuchung von Furchtkonditionierung, Extinktion und dem Wiederauftreten der Furcht erfolgen und verschiedene Felder zusammenbringen um gemeinsame Ziele zu verfolgen. EIFEL-ROF soll die Kommunikation durch gemeinsame Publikation von Übersichtsartikeln, Meta-analysen sowie durch Koordination von "cross-laboratory" Replikationstests und "data pooling" erleichtern ohne zusätzliche Forschungsgelder zu benötigen. Für einzelne Arbeitsgruppen bedeutet dies nur einen geringen Mehraufwand während das Forschungsfeld vom Zusammenschluss der Labore mit gemeinsamem Fokus aber unterschiedlicher Expertise stark profitieren wird.
StatusBeendet
Tatsächlicher Beginn/-es Ende05.02.1530.04.21