Untersuchung zur Rolle des RAI2-Proteins im Verlauf der mitotischen Progression und der Aufrechterhaltung chromosomaler Stabilität

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Das Gen retinoic acid induced 2 (RAI2) wurde ursprünglich am Institut für Tumorbiologie am UKE in Hamburg als neues Tumorsuppressor-Protein entdeckt, dessen Verlust mit einer Dedifferenzierung von luminalen Brusttumoren und einer frühen Metastasierung ins Knochenmark assoziiert ist (1). Darüber hinaus weisen jedoch klinische und funktionelle Analysen darauf hin, dass das RAI2-Protein neben seiner Funktion in der Zelldifferenzierung noch eine weitere Funktion im Verlauf der Zytokinese besitzen könnte. Ziel des beantragten Projektes ist es diese mögliche Funktion in präklinischen Modellen zu analysieren. Unter anderem soll untersucht werden, ob ein Verlust der RAI2-Proteinexpression zu einer fehlerhaften Chromosomenverteilung führt. Da Mitose-assoziierte Proteine wichtige Zielstrukturen der in der Krebstherapie eingesetzten Chemotherapeutika darstellen, ist das übergeordnete Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit zu überprüfen, ob das RAI2-Protein ein neuer Biomarker für eine Optimierung von bestehenden Therapien zur Behandlung von Krebspatienten und möglicherweise sogar selbst eine Zielstruktur für die Entwicklung neuer pharmakologischer Ansätze darstellten könnte.
StatusBeendet
Tatsächlicher Beginn/-es Ende01.07.1630.06.18