SAFERSEXTING: Sexuelle Grenzverletzungen mittels digitaler Medien an Schulen (Verbundvorhaben)

Projekt: Forschung

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Bibliografische Daten

Beschreibung

BMBF Förderkennzeichen 01SR1708B

Digitale Medien stellen für Kinder und Jugendliche wichtige soziale, partnerschaftliche und sexuelle Erfahrungsräume dar. In den letzten Jahren sind digitale Medien auch in Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt vermehrt in den Blick geraten. Obwohl dies gerade im Sozialraum Schule von großer Bedeutung ist, besteht derzeit ein eigentümliches Anschlussproblem: Einerseits blendet bestehende Forschungsliteratur zu sexuellen Grenzverletzungen mittels digitaler Medien die Schule weitgehend aus. Andererseits verzichtet schulbezogene Forschung entweder auf eine gesonderte Betrachtung digitaler Medien in Zusammenhang mit sexuellen Grenzverletzungen oder auf eine ausführliche und eigenständige Analyse sexualisierter Gewalt. So scheint die Betrachtung zweier ohnehin als problematisch wahrgenommener Einzelthemen (Umgang mit sexualisierter Gewalt sowie Umgang mit Medienkonsum in der Schule) eine Art doppelten Verdeckungszusammenhang sexualisierter Gewalt und digitaler Medien zu provozieren. An dieser Stelle setzt der Forschungsverbund SaferSexting an. Das Vorhaben zielt darauf, die Tabuisierung sexueller Grenzverletzungen mittels digitaler Medien in pädagogischen Kontexten aufzubrechen und zu untersuchen, sowie Lernmodule für die universitäre Ausbildung und die Fortbildung Lehrer_innen in Hamburg und Schleswig-Holstein zu entwickeln und erproben.
StatusBeendet
Tatsächlicher Beginn/-es Ende01.04.1831.03.21