Veränderungen sexueller Interessen und Erfahrungen während der COVID-19-Pandemie - Eine qualitative Inhaltsanalyse
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Veränderungen sexueller Interessen und Erfahrungen während der COVID-19-Pandemie - Eine qualitative Inhaltsanalyse. / Schröder, Johanna; Bruns, Emily; Schoon, Wiebke; Briken, Peer; Schöttle, Daniel.
In: PSYCHOTHERAPEUT, Vol. 66, No. 3, 05.2021, p. 233-239.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Research › peer-review
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TY - JOUR
T1 - Veränderungen sexueller Interessen und Erfahrungen während der COVID-19-Pandemie - Eine qualitative Inhaltsanalyse
AU - Schröder, Johanna
AU - Bruns, Emily
AU - Schoon, Wiebke
AU - Briken, Peer
AU - Schöttle, Daniel
N1 - © The Author(s) 2021.
PY - 2021/5
Y1 - 2021/5
N2 - HintergrundDie Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der durch die „coronavirus disease 2019“ (COVID-19) ausgelösten Pandemie beeinflussen das soziale Leben der Menschen auf vielen Ebenen, so auch die psychische und sexuelle Gesundheit.FragestellungZiel der Studie war es, Veränderungen sexueller Interessen und Erfahrungen in Deutschland lebender Personen während der ersten Kontaktbeschränkungen im Frühjahr 2020 zu erfassen.Material und MethodenIn einer anonymen Online-Befragung wurde eine offene Frage nach Veränderungen der Sexualität durch die Kontaktbeschränkungen gestellt und mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.ErgebnisseVeränderungen wurden von 248 der teilnehmenden Personen in den Bereichen „sexuelles Verlangen und Erregbarkeit“, „Partnerschaft“, „sexuelle Aktivitäten“, „sexuelle Interessen und Einstellungen“, „virtuelle sexuelle Aktivitäten“, „Dating“ und „sexuelle Probleme und Funktionsstörungen“ beschrieben.SchlussfolgerungDie Kontaktbeschränkungen im Rahmen der COVID-19-Pandemie führten zu sexuellen und partnerschaftlichen Veränderungen, die in Sexual- und Paartherapiesettings beachtet werden sollten.
AB - HintergrundDie Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der durch die „coronavirus disease 2019“ (COVID-19) ausgelösten Pandemie beeinflussen das soziale Leben der Menschen auf vielen Ebenen, so auch die psychische und sexuelle Gesundheit.FragestellungZiel der Studie war es, Veränderungen sexueller Interessen und Erfahrungen in Deutschland lebender Personen während der ersten Kontaktbeschränkungen im Frühjahr 2020 zu erfassen.Material und MethodenIn einer anonymen Online-Befragung wurde eine offene Frage nach Veränderungen der Sexualität durch die Kontaktbeschränkungen gestellt und mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.ErgebnisseVeränderungen wurden von 248 der teilnehmenden Personen in den Bereichen „sexuelles Verlangen und Erregbarkeit“, „Partnerschaft“, „sexuelle Aktivitäten“, „sexuelle Interessen und Einstellungen“, „virtuelle sexuelle Aktivitäten“, „Dating“ und „sexuelle Probleme und Funktionsstörungen“ beschrieben.SchlussfolgerungDie Kontaktbeschränkungen im Rahmen der COVID-19-Pandemie führten zu sexuellen und partnerschaftlichen Veränderungen, die in Sexual- und Paartherapiesettings beachtet werden sollten.
U2 - 10.1007/s00278-021-00506-5
DO - 10.1007/s00278-021-00506-5
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
C2 - 33814728
VL - 66
SP - 233
EP - 239
JO - PSYCHOTHERAPEUT
JF - PSYCHOTHERAPEUT
SN - 0935-6185
IS - 3
ER -