Digitale Medien sind seit langem Teil jugendlicher Lebenswelten. Dies gilt potenziell verstärkt seit der Covid-19-Pandemie. Sie werden als Räume und Medium für sexuelle Entdeckung genutzt, bergen aber auch das Risiko von grenzverletzenden und gewalttätigen sexualisierten Erfahrungen. Bislang mangelt es an Studien, die sich dem pädagogischen Umgang mit dieser Mediatisierung von Sexualität, sexuellen Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt widmen. Das Forschungsprojekt „SOSdigital“ analysiert deshalb die Qualifizierungs- und Professionalisierungsbedarfe in drei spezialisierten Berufsfeldern: Sexualpädagogik, Medienpädagogik und Prävention sexualisierter Gewalt. Ziel ist die Entwicklung einer kostenlosen Online-Fortbildung.