Psychotherapie mit trans Personen: Gesellschaftliche Herausforderungen und ein aktuelles E-Health-Projekt.

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Psychotherapie mit trans Personen: Gesellschaftliche Herausforderungen und ein aktuelles E-Health-Projekt. / Renner, Janis; Täuber, Lars; Blaszcyk, Wiebke; Dekker, Arne; Briken, Peer; Nieder, Timo Ole.

in: Psychotherapeutenjournal, Jahrgang 2020, Nr. 4, 12.2020, S. 357-365.

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title = "Psychotherapie mit trans Personen: Gesellschaftliche Herausforderungen und ein aktuelles E-Health-Projekt.",
abstract = "Trans Personen, die au{\ss}erhalb einer Metropole wie Hamburg wohnen, sind in der Regel aufgrund eines Mangels an spezialisierter Gesundheitsversorgung an ihrem Wohnort strukturell benachteiligt. Das Modellprojekt i²TransHealth des Instituts f{\"u}r Sexualforschung des Universit{\"a}tsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) will mitseinem E-Health-Angebot und lokalem {\"A}rztinnen-Netzwerk bestehende Behandlungsl{\"u}cken schlie{\ss}en. Dabei wird im Modellprojekt die Wirksamkeit der gleichnamigen Intervention i²TransHealth mithilfe einer randomisiert-kontrollierten Studie und erg{\"a}nzenden Untersuchungen (Kosteneffektivit{\"a}t, Prozessevaluation) gepr{\"u}ft. Der Artikel gibt einen {\"U}berblick {\"u}ber Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans-Gesundheit. Er soll aufzeigen, wie eine trans-informierte Gesundheitsversorgung gem{\"a}{\ss} der AWMF-S3-Leitlinie aussehen kann und warum aufgrund von strukturellen Problemen oder des Wohnorts nicht alle trans Personen von spezialisierten Versorgungsangeboten profitieren. Das Autorinnenteam zeigt die Bedeutung der psychotherapeutischen Begleitbehandlung auf, die von einem diversit{\"a}tssensiblen Ansatz gepr{\"a}gt sein sollte. Abschlie{\ss}end beschreibt der Artikel die Potenziale internetgest{\"u}tzter Interventionen, wie sie mit i²TransHealth umgesetzt werden sollen.",
author = "Janis Renner and Lars T{\"a}uber and Wiebke Blaszcyk and Arne Dekker and Peer Briken and Nieder, {Timo Ole}",
year = "2020",
month = dec,
language = "Deutsch",
volume = "2020",
pages = "357--365",
journal = "Psychotherapeutenjournal",
issn = "1611-0773",
number = "4",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Psychotherapie mit trans Personen: Gesellschaftliche Herausforderungen und ein aktuelles E-Health-Projekt.

AU - Renner, Janis

AU - Täuber, Lars

AU - Blaszcyk, Wiebke

AU - Dekker, Arne

AU - Briken, Peer

AU - Nieder, Timo Ole

PY - 2020/12

Y1 - 2020/12

N2 - Trans Personen, die außerhalb einer Metropole wie Hamburg wohnen, sind in der Regel aufgrund eines Mangels an spezialisierter Gesundheitsversorgung an ihrem Wohnort strukturell benachteiligt. Das Modellprojekt i²TransHealth des Instituts für Sexualforschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) will mitseinem E-Health-Angebot und lokalem Ärztinnen-Netzwerk bestehende Behandlungslücken schließen. Dabei wird im Modellprojekt die Wirksamkeit der gleichnamigen Intervention i²TransHealth mithilfe einer randomisiert-kontrollierten Studie und ergänzenden Untersuchungen (Kosteneffektivität, Prozessevaluation) geprüft. Der Artikel gibt einen Überblick über Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans-Gesundheit. Er soll aufzeigen, wie eine trans-informierte Gesundheitsversorgung gemäß der AWMF-S3-Leitlinie aussehen kann und warum aufgrund von strukturellen Problemen oder des Wohnorts nicht alle trans Personen von spezialisierten Versorgungsangeboten profitieren. Das Autorinnenteam zeigt die Bedeutung der psychotherapeutischen Begleitbehandlung auf, die von einem diversitätssensiblen Ansatz geprägt sein sollte. Abschließend beschreibt der Artikel die Potenziale internetgestützter Interventionen, wie sie mit i²TransHealth umgesetzt werden sollen.

AB - Trans Personen, die außerhalb einer Metropole wie Hamburg wohnen, sind in der Regel aufgrund eines Mangels an spezialisierter Gesundheitsversorgung an ihrem Wohnort strukturell benachteiligt. Das Modellprojekt i²TransHealth des Instituts für Sexualforschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) will mitseinem E-Health-Angebot und lokalem Ärztinnen-Netzwerk bestehende Behandlungslücken schließen. Dabei wird im Modellprojekt die Wirksamkeit der gleichnamigen Intervention i²TransHealth mithilfe einer randomisiert-kontrollierten Studie und ergänzenden Untersuchungen (Kosteneffektivität, Prozessevaluation) geprüft. Der Artikel gibt einen Überblick über Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans-Gesundheit. Er soll aufzeigen, wie eine trans-informierte Gesundheitsversorgung gemäß der AWMF-S3-Leitlinie aussehen kann und warum aufgrund von strukturellen Problemen oder des Wohnorts nicht alle trans Personen von spezialisierten Versorgungsangeboten profitieren. Das Autorinnenteam zeigt die Bedeutung der psychotherapeutischen Begleitbehandlung auf, die von einem diversitätssensiblen Ansatz geprägt sein sollte. Abschließend beschreibt der Artikel die Potenziale internetgestützter Interventionen, wie sie mit i²TransHealth umgesetzt werden sollen.

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 2020

SP - 357

EP - 365

JO - Psychotherapeutenjournal

JF - Psychotherapeutenjournal

SN - 1611-0773

IS - 4

ER -