Psychosoziale Folgen und Lebensqualität bei Zwangsstörungen

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Psychosoziale Folgen und Lebensqualität bei Zwangsstörungen : Eine Übersicht. / Hauschildt, M; Moritz, S.

in: NERVENARZT, Jahrgang 82, Nr. 3, 3, 01.03.2011, S. 281–289.

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author = "M Hauschildt and S Moritz",
year = "2011",
month = mar,
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doi = "10.1007/s00115-010-2961-4",
language = "Deutsch",
volume = "82",
pages = "281–289",
journal = "NERVENARZT",
issn = "0028-2804",
publisher = "Springer",
number = "3",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Psychosoziale Folgen und Lebensqualität bei Zwangsstörungen

T2 - Eine Übersicht

AU - Hauschildt, M

AU - Moritz, S

PY - 2011/3/1

Y1 - 2011/3/1

N2 - Die mit Zwangsstörungen einhergehenden Beeinträchtigungen und psychosozialen Folgeprobleme sind oft vielgestaltig und einschneidend. Dabei wird das subjektive Leid von einer Zwangsstörung Betroffener über die Symptomschwere hinaus von multidimensionalen und interindividuell variierenden Faktoren beeinflusst. Neben Symptomskalen stellen daher generische (allgemeine) und zwangsspezifische Maße der subjektiven Lebensqualität wichtige Parameter des Wohlbefindens dar. Die vielfach beschriebenen gravierenden Folgen von Zwangsstörungen in sozialen, funktionellen und emotionalen Bereichen, welche häufig auch nach einer Therapie weiter bestehen, zeigen die Notwendigkeit, diese Aspekte bei der Therapieplanung zu berücksichtigen. Wünschenswert sind Therapien, die das soziale Umfeld der Betroffenen direkt einbeziehen und spezifisch auf die Problembereiche abzielen, welche mit den jeweils vorliegenden Symptomdimensionen (z. B. Kontamination/Waschen) assoziiert sind.

AB - Die mit Zwangsstörungen einhergehenden Beeinträchtigungen und psychosozialen Folgeprobleme sind oft vielgestaltig und einschneidend. Dabei wird das subjektive Leid von einer Zwangsstörung Betroffener über die Symptomschwere hinaus von multidimensionalen und interindividuell variierenden Faktoren beeinflusst. Neben Symptomskalen stellen daher generische (allgemeine) und zwangsspezifische Maße der subjektiven Lebensqualität wichtige Parameter des Wohlbefindens dar. Die vielfach beschriebenen gravierenden Folgen von Zwangsstörungen in sozialen, funktionellen und emotionalen Bereichen, welche häufig auch nach einer Therapie weiter bestehen, zeigen die Notwendigkeit, diese Aspekte bei der Therapieplanung zu berücksichtigen. Wünschenswert sind Therapien, die das soziale Umfeld der Betroffenen direkt einbeziehen und spezifisch auf die Problembereiche abzielen, welche mit den jeweils vorliegenden Symptomdimensionen (z. B. Kontamination/Waschen) assoziiert sind.

KW - Comorbidity

KW - Depressive Disorder

KW - Humans

KW - Implosive Therapy

KW - Obsessive-Compulsive Disorder

KW - Patient Acceptance of Health Care

KW - Psychotherapy

KW - Quality of Life

KW - Questionnaires

KW - Social Environment

KW - Social Isolation

U2 - 10.1007/s00115-010-2961-4

DO - 10.1007/s00115-010-2961-4

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

C2 - 21340637

VL - 82

SP - 281

EP - 289

JO - NERVENARZT

JF - NERVENARZT

SN - 0028-2804

IS - 3

M1 - 3

ER -