Integrierte Stadtentwicklung und Gesundheit: Programmatik und Realität am Beispiel Hamburgs. Eine Dokumentenanalyse

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Integrierte Stadtentwicklung und Gesundheit: Programmatik und Realität am Beispiel Hamburgs. Eine Dokumentenanalyse. / Trojan, Alf.

in: GESUNDHEITSWESEN, Jahrgang 83, Nr. 4, 2021, S. 297-302.

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title = "Integrierte Stadtentwicklung und Gesundheit: Programmatik und Realit{\"a}t am Beispiel Hamburgs. Eine Dokumentenanalyse",
abstract = "Hintergrund Gesetzliche Vorgaben, F{\"o}rderprogramme der (integrierten) Stadtteilentwicklung auf Bundes- und Hamburg-Ebene fordern die sozialr{\"a}umliche Kooperation im Handlungsfeld Gesundheitsf{\"o}rderung.Fragestellung Inwieweit schl{\"a}gt sich die programmatische Integration von Gesundheitsf{\"o}rderung in die Stadtentwicklung in Umsetzungsdokumenten nieder?Material und Methoden Internetsuche in den {\"u}ber 100 000 Dokumenten des Transparenzportals der Stadt Hamburg mit 3 Zug{\"a}ngen: 1.) Suche mit 7 zentralen Begriffen nach Dokumenten der Stadtentwicklung und der H{\"a}ufigkeit des Themas Gesundheit darin; 2.) Aufsuchen der Integrierten Entwicklungskonzepte der 10 Hamburger Modellgebiete des F{\"o}rderprogramms Soziale Stadt und Identifizierung von gesundheitlichen Themen darin; 3.) Suche auf den Internetseiten der Beh{\"o}rde f{\"u}r Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) und der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft f{\"u}r Gesundheit (HAG) nach Kooperationsdokumenten mit der Stadtentwicklung.Ergebnisse Es zeigt sich, dass die Ber{\"u}cksichtigung von Gesundheitsbelangen in den Problemgebieten Hamburgs nicht so weit fortgeschritten ist, wie die Programmatik es erfordern w{\"u}rde. Es gibt allerdings eine kleine Zahl positiver Beispiele. Inhaltliche Darstellungen der Kooperation finden sich am ausf{\"u}hrlichsten und aktuellsten auf den Internetseiten der HAG.Diskussion und Schlussfolgerungen Die (Vor-)Studie hat das Problem, dass die Erw{\"a}hnungen in Dokumenten sowohl zu einer {\"U}ber- als auch Untersch{\"a}tzung von tats{\"a}chlichen Aktivit{\"a}ten f{\"u}hren k{\"o}nnen. Gleichwohl gibt es positive Ans{\"a}tze, die als Modelle Guter Praxis st{\"a}rker verbreitet werden sollten, um die Kluft zwischen Programm und Realit{\"a}t zu verringern. Im Ausblick werden einige Empfehlungen dazu zur Diskussion gestellt.",
author = "Alf Trojan",
year = "2021",
doi = "10.1055/a-1152-4609",
language = "Deutsch",
volume = "83",
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journal = "GESUNDHEITSWESEN",
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publisher = "Georg Thieme Verlag KG",
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RIS

TY - JOUR

T1 - Integrierte Stadtentwicklung und Gesundheit: Programmatik und Realität am Beispiel Hamburgs. Eine Dokumentenanalyse

AU - Trojan, Alf

PY - 2021

Y1 - 2021

N2 - Hintergrund Gesetzliche Vorgaben, Förderprogramme der (integrierten) Stadtteilentwicklung auf Bundes- und Hamburg-Ebene fordern die sozialräumliche Kooperation im Handlungsfeld Gesundheitsförderung.Fragestellung Inwieweit schlägt sich die programmatische Integration von Gesundheitsförderung in die Stadtentwicklung in Umsetzungsdokumenten nieder?Material und Methoden Internetsuche in den über 100 000 Dokumenten des Transparenzportals der Stadt Hamburg mit 3 Zugängen: 1.) Suche mit 7 zentralen Begriffen nach Dokumenten der Stadtentwicklung und der Häufigkeit des Themas Gesundheit darin; 2.) Aufsuchen der Integrierten Entwicklungskonzepte der 10 Hamburger Modellgebiete des Förderprogramms Soziale Stadt und Identifizierung von gesundheitlichen Themen darin; 3.) Suche auf den Internetseiten der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) und der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheit (HAG) nach Kooperationsdokumenten mit der Stadtentwicklung.Ergebnisse Es zeigt sich, dass die Berücksichtigung von Gesundheitsbelangen in den Problemgebieten Hamburgs nicht so weit fortgeschritten ist, wie die Programmatik es erfordern würde. Es gibt allerdings eine kleine Zahl positiver Beispiele. Inhaltliche Darstellungen der Kooperation finden sich am ausführlichsten und aktuellsten auf den Internetseiten der HAG.Diskussion und Schlussfolgerungen Die (Vor-)Studie hat das Problem, dass die Erwähnungen in Dokumenten sowohl zu einer Über- als auch Unterschätzung von tatsächlichen Aktivitäten führen können. Gleichwohl gibt es positive Ansätze, die als Modelle Guter Praxis stärker verbreitet werden sollten, um die Kluft zwischen Programm und Realität zu verringern. Im Ausblick werden einige Empfehlungen dazu zur Diskussion gestellt.

AB - Hintergrund Gesetzliche Vorgaben, Förderprogramme der (integrierten) Stadtteilentwicklung auf Bundes- und Hamburg-Ebene fordern die sozialräumliche Kooperation im Handlungsfeld Gesundheitsförderung.Fragestellung Inwieweit schlägt sich die programmatische Integration von Gesundheitsförderung in die Stadtentwicklung in Umsetzungsdokumenten nieder?Material und Methoden Internetsuche in den über 100 000 Dokumenten des Transparenzportals der Stadt Hamburg mit 3 Zugängen: 1.) Suche mit 7 zentralen Begriffen nach Dokumenten der Stadtentwicklung und der Häufigkeit des Themas Gesundheit darin; 2.) Aufsuchen der Integrierten Entwicklungskonzepte der 10 Hamburger Modellgebiete des Förderprogramms Soziale Stadt und Identifizierung von gesundheitlichen Themen darin; 3.) Suche auf den Internetseiten der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) und der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheit (HAG) nach Kooperationsdokumenten mit der Stadtentwicklung.Ergebnisse Es zeigt sich, dass die Berücksichtigung von Gesundheitsbelangen in den Problemgebieten Hamburgs nicht so weit fortgeschritten ist, wie die Programmatik es erfordern würde. Es gibt allerdings eine kleine Zahl positiver Beispiele. Inhaltliche Darstellungen der Kooperation finden sich am ausführlichsten und aktuellsten auf den Internetseiten der HAG.Diskussion und Schlussfolgerungen Die (Vor-)Studie hat das Problem, dass die Erwähnungen in Dokumenten sowohl zu einer Über- als auch Unterschätzung von tatsächlichen Aktivitäten führen können. Gleichwohl gibt es positive Ansätze, die als Modelle Guter Praxis stärker verbreitet werden sollten, um die Kluft zwischen Programm und Realität zu verringern. Im Ausblick werden einige Empfehlungen dazu zur Diskussion gestellt.

U2 - 10.1055/a-1152-4609

DO - 10.1055/a-1152-4609

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 83

SP - 297

EP - 302

JO - GESUNDHEITSWESEN

JF - GESUNDHEITSWESEN

SN - 0941-3790

IS - 4

ER -