Nach wie vor sind die Praxis und die Wirksamkeit der Behandlung von Sexualstraftätern strittig. Dabei zeigen die Methoden, einen Wirksamkeitsnachweis zu erbringen, im Feld der forensischen Psychiatrie und Psychotherapie viele Besonderheiten. Insbesondere ambulante Behandlungsmaßnahmen für Sexualstraftäter finden in einem Spannungsfeld statt. Der vorliegende Beitrag versucht exemplarisch, Möglichkeiten und Schwierigkeiten im Bereich der Behandlung von Sexualstraftätern am Beispiel der Hamburger Präventionsambulanz des Instituts für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), darzustellen.