StroCare – Optimierte sektorenübergreifende, koordinierte und evidenzbasierte Behandlung von Schlaganfallpatienten durch übergreifende Prozessverantwortung und patientenorientierte Ergebnisqualitätsmessung
Projekt: Forschung
Projektleitende
- Thomalla, Götz (Projektleitung)
- Härter, Martin (Projektleitung)
- König, Hans-Helmut (Projektleitung)
Einrichtung(en)
Bibliografische Daten
Beschreibung
Ausgangspunkt für StroCare ist die aktuell verbesserungswürdige Schlaganfallnachsorge, in der den Patienten nach der Rehabilitation häufig direkte Ansprechpartner für ihre Fragen und Sorgen und für die Steuerung der medizinischen Maßnahmen zur Vorbeugung neuer Schlaganfälle fehlen. StroCare will die Nachsorge verbessern, indem es Ärzte verschiedener Fachrichtungen sowie ambulante und stationäre Therapien stärker miteinander vernetzt und eine patientenzentrierte Messung der Ergebnisqualität integriert. Das Ziel sind bessere Behandlungsprozesse, die die Wartezeiten der Patienten auf weiterführende Therapien verkürzen und die Betroffenen besser informieren. Die Behandlung von Risikofaktoren wie einem erhöhten Blutdruck oder erhöhten Blutfetten soll verbessert und eine optimale medikamentöse Behandlung zur Verhinderung weiterer Schlaganfälle soll sichergestellt werden. Eine höhere Behandlungsqualität soll Komplikationen und erneute Schlaganfällen verhindern, sie soll die Lebensqualität und die Teilhabe vieler Patienten verbessern. Im Projekt StroCare erhält eine Gruppe von Patienten die neue Form der vernetzten Schlaganfallnachsorge, während die Vergleichsgruppe die derzeit übliche Schlaganfallnachsorge erhält. Um den Erfolg der vernetzten Nachsorge bestimmen zu können, werden die dafür relevanten Daten bereits kurz nach dem Schlaganfall in der Klinik, während der Rehabilitation und während der ambulanten Nachsorge erhoben. Das Projekt wird für vier Jahre mit insgesamt ca. 3,8 Millionen Euro gefördert.
Im Erfolgsfall reduzieren die neuen Behandlungspfade die Zahl der Komplikationen und der erneuten Schlaganfälle – zugleich verbessern sie die Lebensqualität und Teilhabe der Betroffenen. Die optimierte Nachsorge kann zudem Behandlungskosten einsparen und die Zahl der Krankenhauseinweisungen verringern.
Status | Laufend |
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Tatsächlicher Beginn/-es Ende | 01.07.19 → 31.12.24 |
Publikationen
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